Die 2012-er Ausgabe der legendären Rallye El Chott in Tunesien versprach schon im Vorfeld durch die zahlreichen Anmeldungen ein Erfolg zu werden. Seit drei Jahren organisiert Jörg Schumann aus Zwickau die Rallye nun schon in Eigenregie. Super vorbereitet und immer mit offenem Ohr für die Teilnehmer hat er ein perfektes Organisationsteam aufgebaut.
Am 20.Oktober trafen sich 183 Rallyebegeisterte aus acht Nationen mit insgesamt 88 Fahrzeugen im Hafen von Genua. Darunter Teams aus Algerien, den USA, Tschechien, Slowenien, Österreich und Deutschland. Die Papierabnahme per Laufzettel verlief reibungslos. Die technische Abnahme wurde ebenso gleich im Hafen erledigt.
Auch das Team von DAKTEC – Motorsport aus dem brandenburgischen Rathenow war angereist. Mit Servicetruck und zwei schnellen Fahrzeugen für die technische Absicherung. Vier von DAKTEC gebaute Mitsubishi Pajero V6 waren beim Veranstalter zum Rennen angemeldet. Teamchef Matthias Krüger mit Copilot Toni Skrypek wollten es in der Klasse der T1-Prototypen wissen. Ebenso Peter Fronius mit Co aus Österreich auf einem T1 Miet-Pajero. In der verbesserten T2- Klasse gingen für DAKTEC Christian Beckert und Burkhard Simma und die Gebrüder Phil und Tom Gilges an den Start.
Die Konkurrenz war nicht zu unterschätzen. Tomcat, Bowler Wildcat, diverse heiße Landrover und Prototypen mit V8 Motoren wollten ebenso den Sieg. Sogar das tschechische Tatra-Dakar-Team ging mit drei Racetrucks an den Start. Die Überfahrt nach Tunis auf der neuen Fähre Tanit verlief reibungslos. Zeit sich vorzubereiten, Taktiken zu besprechen und GPS-Geräte mit Koordinaten zu füttern.
Auch wurden die Teilnehmer in das aktuelle Sattelitenüberwachungssystem von EXPLONA eingewiesen. Durch die zentrale Trackaufzeichnung und die Möglichkeit bei technischen oder medizinischen Problemen sofort per Tastendruck die Position an die Rennleitung zu übermitteln und damit Hilfe anzufordern, hatte sich schon in den letzten zwei Jahren bewährt. Ein gutes Gefühl für die Teams im Ernstfall nicht allein zu sein. Per Google-Earth konnten selbst die lieben Verwandten zu Hause die Etappen am Tage verfolgen. Die Fähre kam pünktlich in Tunis an, die Formalitäten waren dank freundlicher Zöllner schnell erledigt. So ging es nach am selben Abend „ab in den Süden“ nach Gabes.
Im Hotel angekommen die erste schlechte Nachricht für das DAKTEC- Team. Peter Fronius, Fahrer des Miet -Pajeros, war aus gesundheitlichen Gründen nicht angereist. Schade, hatten sich doch Alle auf das Team vorbereitet. Gut, also mit drei Pajeros ins Rennen. Am Tag darauf Showstart und dann die erste Etappe. Nach dem Start in El Hamma ging es auf sehr schnellen Strecken an Douz vorbei, durch die Dünen vor Ksar Ghilane, dann einen weiten Bogen Richtung Süden und zurück zum Ziel in Ksar Ghilane.
Von Anfang an lief es gut für die DAKTEC-Jungs. … -> hier weiterlesen