Liebe Rallyefreunde,
die aktuellen Ereignisse in Tunesien geben uns allen Anlass zur Sorge. Und die öffentliche Berichterstattung trägt wenig dazu bei, unsere Fragen zur Lage im Gastland der Rallye ElChott zu beantworten.
Natürlich wollen und werden wir unseren Teilnehmern eine Veranstaltung mit einem hohen Maß an Sicherheit bieten. Aber trotzdem oder gerade deshalb bringt uns Panikmache keinen Schritt weiter.
So können Tunesienurlauber z.B. nicht verstehen, warum sie ihren Urlaub abbrechen und nach Hause fliegen mußten; war doch im Urlaubsgebiet nichts von Revolte und Staatskrise zu spüren.
Ähnliche Informationen erhalte ich auch von unseren Partnern in Tunesien selbst: So berichtet das Reisebüro, welches für unsere Einreise ins südliche Sperrgebiet verantwortlich ist, von Unruhen in den Großstädten des Nordens, welche aber inzwischen unter Kontrolle seien. Es werde von staatlicher Seite alles daran gesetzt, die Krise schnellstmöglich und gewaltfrei zu lösen, um dem Image Tunesiens als sicherem Urlaubsland weiterhin gerecht zu werden.
Und gerade wir, die wir mit unserer Rallye von der Gastfreundschaft Tunesiens immer profitierten, sollten die ersten sein, die den Beweis antreten, dass sich an diesem Image tatsächlich nicht geändert hat.
Ich werde am 28. Februar auf meinem Weg nach Libyen durch Tunesien kommen, mich mit unserem Rallyebegleiter treffen und einen Termin mit dem für das Sperrgebiet veranwortichen Militär wahrnehmen. Danach kann ich aus erster Hand meine Eindrücke zur Sicherheitslage wiedergeben.
Die Streckenplanung für die El Chott 2011 ist nahezu abgeschlossen und der für Anfang April geplanten Vortour steht nach jetzigem Kenntnisstand nichts im Wege.
Details zur Lage in Tunesien, einen Rückblick auf die El Chott 2010 sowie eine erste Vorschau auf die 2011’er Ausgabe der Rallye mit Informationen zu Änderungen und Neuerungen gibt es am kommenden Samstag, 22. Januar, auf dem Nachtreffen im Hotel Eisenacher Haus.