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Vortour: Natur pur zum Abschluss

Ein langer Tag kündigte sich an. Kebili nach Hammamet inkl. einer ganz neuen Wertungsprüfung. Also Stifte raus und los. Der erste Teil führt direkt durchs Chott, den grössten Salzsee der Sahara. Wer genau auf der harten Piste bleibt, erlebt ein Naturspektakel der besonderen Art. Die riesige Ebene ohne die kleinste Erhöhung lässt einen förmlich fliegen. Unglaublich. Nur Abseits des Weges könnte es ungemütlich werden. Iris und Heiko schreiben eine Strecke um das Chott herum, falls der Salzsee im Herbst zu feucht sein sollte, was allerdings wirklich schade wäre.

Der nächste Teil der Prüfung führt uns über einen kleinen Pass durch eine fantastische Bergwelt. Sicher nichts, um verlorende Stunden der Vortage auf zu holen. Hier sollte sich jeder die Zeit nehmen, diese tolle Landschaft auf den letzten Wertungskilometern der Rallye 2012 zu geniessen und mit nach Hause zu nehmen. Das Zielportal steht wieder in der Ebene, so dass auch alle Serviceteams mit dabei sein können. Im Ganzen also ein toller Abschluss.

Jetzt sind wir in Hammamet im Hotel Le Sultan, in dem ja eigentlich jede Tunesienfahrt endet, aber Jörg verhandelt noch über die „Partytauglichkeit“, die 2011 noch zu verbessern gewesen wäre. 😉 Wir haben uns aber auch schon weitere Alternativen angesehen, damit einer richtigen Siegerehrung nichts im Wege stehen wird.

So, dass war es von der Vortour. Die Strecken sind geschrieben und im Kasten. Ob mit oder ohne El Borma, es wird auf der El Chott 2012 richtig gut!

Gruss aus der Wüste.
Christian

Vortour: Party in Ksar, Schlange stehen im Hotel Touareg

Das Leben ist in den Süden Tunesiens zurückgekehrt.

Schlafen konnten wir in der Oase Ksar Ghilane nicht wirklich; bis sechs Uhr morgens ging die Party der ca. 100 tunesischen Touristen. Trommeln, Gesang mit Tanz und ausgelassene Stimmung belebten das riesige Lagerfeuer. Auch die unzähligen Einzylinder haben unsere Nerven strapaziert, uns aber eigentlich sehr gefreut. Auch das Eintreffen der Libya Rally mit über 150 Personen ist ein deutliches Signal, dass es wieder aufwärts geht.

Jetzt im Hotel Tuareg, nach der 10. Wertungsprüfung, die eigentlich in Kebili endet, sind wir überrascht, dass das Hotel ausgebucht ist. Am Bufett musste man tatsächlich anstehen und um den Tisch kämpfen. Es blüht das Leben hier im Süden und wenn es so weiter geht, wird es besser als es je war.

Morgen geht es auf die letzte Wertungsprüfung, so dass wir gemeinsam bis Donnerstag 16 Roadbooks kontrolliert, verbessert bzw. geschrieben haben und damit für den Herbst alles gut vorbereitet ist. Ob mit oder ohne El Borma.

Gruss aus der Wüste.
Christian

Vortour: Bilder

Vortour: Wieder in Ksar Ghilane

Zurück in Ksar Ghilane lassen wir die letzten drei Tage noch einmal Revue passieren. In Douz haben wir erst einmal Mensch und Material auf Vordermann gebracht. Auspuff geschweisst, Wasserpumpe ausgetauscht, Öl rein, Öl raus, Tanks und Kanister bis zum Rand gefüllt. Auch unsere Nahrungskisten wurden wieder frisch befüllt und anschliessend am Pool ein wenig die Seele baumeln gelassen. Die Wertungsprüfung Douz nach Ksar sind wir dann früh angegangen. Über 200km Piste/Dünen/Piste hatten es in sich. Wenn die Strecke „Le Lac“ Potential für eine Königsetappe hatte, so hat Douz nach Ksar sicher das Zeug zu einer Schicksalsprüfung. Hier wird der Tagessieg sicher nur über Disziplin und Geduld zu holen sein.

Heute war wieder eine Reserveroute von über 250km auf dem Programm. Alles enthalten, schnellste Blasepisten, wunderschöne hohe Dünen und steinige Passagen, bei denen es gilt einen kühlen Kopf zu bewahren. Gerade kommen Iris und Heiko mit der Gazelle von ihrer Wertungsprüfung wieder, die wohl extrem hohe Anforderungen an Mensch und Maschine gestellt hat.

Morgen werden wir eine neue Dünenpassage suchen, um evtl. ein Stück Kamelgras zu sparen. Sicher nicht ohne.

Gruss aus der Wüste.
Christian

Vortour: Grossartige Strecken

Schon der erste Rundkurs von über 200 km hatte es in sich. Erst viel Sand und dann Pisten, das könnte im Herbst schon sehr selektiv werden. Diese Tagesetappe hatte es in sich. Die beiden folgenden Tageswertung werden als Ersatz für eine evtl. Genehmigungsproblematik El Borma vorbereitet. Ersatz ist gut, sie sind fast besser. An einem Tag von Ksar zum Camp Mars und dann zum verlorenden See. Le Lac gehört sicher zu den Trophäen eines jeden Tunesienfahrers und sie muss sich verdient werden. Nach dreizehn Sicheldünen haben wir aufgehört zu zählen. Es hörte und hörte nicht auf, aber es hat sich gelohnt, die Stimmung am See ist atemberaubend. Dafür hat sich die Reise schon gelohnt. Die Rücktour nach Ksar hat sicher die Qualität einer Königsetappe. Erst die unendlichen Sicheldünen, ein wenig Piste zur Erholung und dann noch mal 15 km Dünen und dann wieder ein wenig Piste. Also wer gedacht, so’ne Vortour wäre ein Kindergeburtstag, dem kann ich jetzt sagen, vergesst es. So intensiv habe ich bisher noch keine Rallyeetappe empfunden. Kein Berger, keine CP-Besatzung die freundlich lächelt, kein Service-LKW im Camp, kein Catering. Ein echtes Abenteur, das richtig Spass macht und richtig anspruchsvoll ist. Könnt ihr übrings dank Explona live verfolgen. Gruss aus der Wüste. Christian

Vortour: Schon einiges geschafft

Wir sind heute Abend in Ksar Ghilane eingetroffen und freuen uns, dass wir nicht die Einzigen hier in der Oase sind. Es tut sich was. Das war auch schon im Hafen an der gestiegenen Anzahl der Europäer zu merken. Die Überfahrt war nicht ganz ruhig aber sehr angenehm. Im Zoll ging es sehr zügig voran, trotz drei gleichzeitig eingetroffener Fähren. Nur die Ausfahrt aus dem Tor war chaotisch, was allerdings klar ist, wenn acht Spuren sich zu einer verjüngen. Nach dem obligatorischen Treffen mit Jamel ging es gleich weiter nach Gabes (ca. 400km) an den Strand zum Campen in einer tollen Atmosphäre. Am Morgen kurzer Abstecher zum Check des Hotels für die Rallye und weiter gings 240 km Roadbücher schreiben bzw. kontrollieren. Jetzt, angekommen in Ksar, bereiten wir die morgige Prüfung vor und reduzieren das Gewicht der Autos ;-). Gruss aus der Wüste. Christian

Die Vortour 2012 beginnt, zu verfolgen im Internet !

Am 9. März beginnt die Vortour zur ElChott 2012 mit der Anreise nach Genua. Nach der Fährüberfahrt werden wir in zwei Teams mit 3 Fahrzeugen die geplanten Wertungsprüfungen und Servicestrecken befahren, die Roadbücher schreiben und kontrollieren und die Camps und Hotels besuchen. Insgesamt werden 4.500 km in Tunesien absolviert.

In loser Folge werden auf der website Kurzberichte und Fotos veröffentlicht. 

Dank des Trackingsystems von EXPLONA besteht die Möglichkeit, die gesamte Vortour im Internet zu verfolgen. ->www.explona.org/pretour_elchott2012/