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30.10. - 13.11.2010 |
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Die Abenteuer & Allrad ist vorüber. Wie immer gab es viele nette Gespräche mit bisherigen und künftigen Teilnehmern der Rallye. Besonderes Interesse galt einmal mehr dem neuen Sicherheitskonzept der ElChott mit dem explona-Tracking-System im Mittelpunkt. Vielen Dank allen Besuchern für ihr Interesse und allen Mitarbeitern für ihre Unterstützung bei der Präsentation unserer Rallye auf dem Messestand. |
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Die Vortour zur ElChott 2010 war ausgesprochen erfolgreich ! Herzlichen Dank an alle Beteiligten ! Mit 4 Strecken- und einem Versorgungsfahrzeug haben wir alle geplanten Tracks und Servicerouten gefahren und aufgenommen; insgesamt mehr als 4.500 km in über 2.000 Roadbookbildern ! Eine tolle Leistung unseres Teams, wie ich finde, und das alles ganz ohne fremde Hilfe, entgegen der auf der website einer anderen Tunesien-Rallye verbreiteten Legende. Schon auf der Hinfahrt im Hafen von Genua konnte ich mir kaum vorstellen, wie Gerd T. mit nur zwei Fahrzeugen seine Roadbücher schreiben wollte. Was ich zu diesem Zeitpunkt nicht wissen konnte, ist nun auf seiner website nachzulesen. Er hatte ein zweites Team dabei: 5 Geländewagen, die als Touristen über uns die Fähre gebucht hatten. Insider wissen, dass Reisegruppen ab zehn Fahrzeugen einen günstigeren Preis für die Fährüberfahrt erhalten. Als Gegenleistung war lediglich die gemeinsame Einreise in das südliche Sperrgebiet (El Borma) vereinbart, denn dafür musste eine Gruppe noch im letzten Herbst mindestens 16 Personen umfassen. Soviel also zur selbstlosen Hilfe des Speedteams von Gerd T., der selbst übrigens nicht mal in der Nähe der Kontrollstelle zur Einfahrt ins Sperrgebiet gesehen wurde. Aber einen erläuternden Kommentar spart sich der Schreiber auf der SM-website leider. Vermutlich hätten sonst vorgenannte Umstände erwähnt werden müssen, ebenso wie das recht fragwürdige Geschäftsgebahren und eine ebensolche Zahlungsmoral des Reiseleiters dieser Touristengruppe, worüber ich im Einzelnen den Mantel des Stillschweigens breiten möchte. Zusammenfassung: Das Speedteam um Reiseleiter Reiner W. bucht bei mir zu Sonderkonditionen die Fähre, schreibt dann für den Mitbewerber Gerd T. die Roadbücher und macht das auch noch öffentlich, um sich als Retter unserer Vortour feiern zu lassen ! Dazu spare ich mir meinerseits jeden weiteren Kommentar, denn ich bin mir sicher, dass sich jeder Aussenstehende seine eigene Meinung bilden kann und wird. Dies gilt ebenso für unsere erfolgreich absolvierte Vortour, die hier im Vordergrund steht und die von mehreren hundert Interessierten live per explona-online-tracking verfolgt wurde. Jörg Schumann |
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Die Vortour zur ElChott 2010 hat mit 5 ORGA-Teams begonnen und ist per explona-Tracking-System live im Internet zu verfolgen. -> Vortour-Tracking |
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Zurück aus Tunesien Eigentlich wollte ich jetzt, Ende März, aus Libyen zurück sein. Mein Plan war, mit meinem LKW als zweiter "Berger" gemeinsam mit Uwe Ziegler und seinem Kat die Libya Rally des belgischen Veranstalters Gert Duson zu begleiten, aber es kam ganz anders: Knapp 3 Wochen vor Abfahrt der Fähre rief mich der Belgier mit der Frage an, ob ich mir vorstellen könne, eine Ersatzveranstaltung in Tunesien zu organisieren, natürlich nur für den Fall der Fälle. Das war zwar reichlich knapp, aber ich konnte mir das durchaus vorstellen. Nach einer weiteren Woche, also 14 Tage vor Abfahrt, haben wir dann begonnen, den "Plan B" zeitgleich zur eigentlichen Vorbereitung der Libya Rally voranzutreiben: Strecken auswählen (aus dem Fundus der Erg Oriental der letzten 3 Jahre), Roadbücher schreiben, Listen für die Genehmigungen generieren und die Teilnehmer der Libya Rally Raid von Wolfgang Pasetti, der seinen Teams ebenfalls die Sicherheit einer "Ersatzveranstaltung" bieten wollte, in diese integrieren. In kurzen Worten: Viel Arbeit und wenig Schlaf. Dann, 10 Tage vor Rallyebeginn, ging Plan B in die Endphase: Genehmigungen beantragen bei den tunesischen Behörden; Veranstaltungsgenehmigung, Genehmigung zur Einfahrt in's nördliche Sperrgebiet usw. usw., Karten zeichnen und verschicken; für jede Prüfung und jede Überführung, Kopien aller Reisepässe und kurzfristig auch noch die aller Fahrzeugscheine einreichen. Am Schluß stand Jörg "Steini" Steinhäuser bei den verschiedenen Behörden persönlich auf der "Matte". Am 5. März, zeitgleich mit der finalen Information des internationalen Starterfeldes der Libya Rally, dass man sich mit Tunesien "begnügen" müsse, bekam ich die behördliche Veranstaltungszusage von Steini übermittelt: "Ist erstmal mündlich, aber mach dir keine Gedanken, das gestempelte Papier folgt !" Und somit wurde der "Notfallplan" zur ersten Wahl. Die Veranstaltung selbst lief trotz "verkürzter" Vorbereitung erstaunlich gut. Nach anfänglichen Reibungsverlusten hat die "gemischte" Organisation auf allen Positionen Hand in Hand gearbeitet. Das aus Teilnehmern beider Rallyes bestehende Feld hat sich nach Überwinden erster Berührungsängste sportlich fairen Wettkampf gegeneinander und miteinander geliefert. Und nicht nur die Tagesetappen wurden gemischt gewertet, auch die Siegerehrung am letzten Abend auf Djerba wurde nach gemeinsamer Wertungen beider Rallyes von beiden Veranstaltern durchgeführt. Abschließend kann man sicher von einer nahezu einmaligen Veranstaltung sprechen; zwei Rallyes in einer, auf kurzfristig erstellten Ersatzstrecken und in einem anderen Land, als dem ursprünglich geplanten. Das hat es so wohl noch nie gegeben. Es hat mir viel Freude gemacht, dabei gewesen zu sein. Und ich bin stolz, auch ein wenig zum Gelingen beigetragen zu haben. Doch nun, darf und werde ich mich wieder der eigenen Veranstaltung zuwenden: Nach Ostern, am 10.04.2010 starten wir mit 5 Vorbereitungsteams zur Vortour der ElChott 2010. Für 3600 geplante Rallye-km heißt es nun in knapp 14 Tagen (und Nächten): Tracks fahren, Symbole zeichnen, Koordinaten prüfen - eben Roadbooks schreiben. Die letzten Vorbereitungen laufen ! Jörg Schumann |
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Adventure Class Die Führung der Touristikgruppe hat Andreas Hentschel mit seiner Firma Reisemagnet übernommen. Bereits seit einigen Jahren organisiert er Abenteuerreisen nach Libyen, Namibia oder Tunesien. Wir freuen uns, ihn in unserer ORGA dabei zu haben. |
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Mit neuem Veranstalter, unter neuem Namen in die neue Saison 2010 Jörg Steinhäuser hat sich aus dem aktiven Rallyegeschäft zurückgezogen, sagt er. Wer ihn kennt, wird noch nicht so richtig daran glauben. Richtig ist, dass er nach 29 Jahren den Regiestuhl seiner Rallye Erg Oriental an mich weitergegeben hat, aber auch künftig mir, unserer Rallye und den Teilnehmern in seiner Beraterfunktion erhalten bleibt. Gemeinsam mit ihm und einem Grossteil der bisherigen Orga-Mitarbeiter werde ich für die Fortsetzung seiner legendären Rallyetradition sorgen. Auch wenn sich einiges ändern wird, wie zum Beispiel der Name der Veranstaltung, unschwer am neuen Logo zu erkennen, geschieht dies in eben dieser Tradition: Zurück zu den Wurzeln, sozusagen. Natürlich weiß auch ich, schliesslich organisieren auch wir bereits seit 12 Jahren Motorsportveranstaltungen, dass Teilnehmer heute andere, höhere Anforderungen an Organisation und Durchführung einer Sahararallye stellen, als in den Anfangsjahren der Chott El Jerid in den Achtzigern. Aber Steinis Vorstellungen, gemeinsam mit Gleichgesinnten OffRoad-Motorsport zu betreiben, dabei Land und Leute kennen zu lernen und auch immer ein kleines Abenteuer zu bestehen, indem man in der Wüste die eigenen Grenzen und die der Technik erkennt, sind auch mein Antrieb. In diesem Sinne werden wir in 2010 mit einer Mischung aus Pisten, schnellen Sandpassagen und dem einen oder anderen Dünendurchstieg eine auch für Fortgeschrittene motorsportlich anspruchsvolle Rallye organisieren, die es aber mit entsprechender Streckenführung gleichermaßen Neueinsteigern und Teilnehmern mit serienmäßigen Fahrzeugen ermöglicht, die Etappenziele zu erreichen. Und darüber hinaus wird es ein umfassendes Angebot für eine geführte Touristengruppe geben, mit Besichtigung landschaftlicher und kultureller Sehenswürdigkeiten, mit kleiner Dünenfahrschule und natürlich mit reichlich Rallyefeeling in den gemeinsamen Camps. Oberste Priorität hat für mich, ebenso wie bisher für Jörg Steinhäuser, die Sicherheit der Teilnehmer. Deshalb wird auf der El Chott 2010 das satellitengestützte Trakkingsystem von EXPLONA, bereits auf der Erg Oriental 2009 erfolgreich getestet, erstmals auf einer Amateurrallye in allen Teilnehmerfahrzeugen aller Klassen Verwendung finden. Weitere Neuigkeiten in Kürze hier, und natürlich am 16. Januar 2010 zum Nachtreffen der Erg Oriental im Eisenacher Haus. Bis dahin freue ich mich auf Ideen, Kritik und Anregungen per e-mail. Jörg Schumann |
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