Geplant war ein großer Rundkurs mit schnellen, zum Teil versandeten Pisten und den gut zu fahrenden langen Dünen des tunesischen Südens. Leider kam alles ganz anders: Die Sicherheitsauflagen des tunesischen Militärs im Sperrgebiet forderten für den Vortag: Bei Einbruch der Nacht sollten alle Teams im Camp sein. Da wir diese Forderung nicht erfüllen konnten, siehe gestrige Berichterstattung, sollte es für die 9. Tagesetappe keine Freigabe geben, solange die Berger mit den fehlenden Teams nicht das Camp erreichten. Zwar kam am Vormittag die Bergung I mit der Startnummer 301 ins Camp, doch Berger II mit 201 auf dem Truck benötigte für die viel größere Entfernung mehr Zeit, so dass an einen Start der Wertungsprüfung nicht mehr zu denken war. Für die Teilnehmer gab es also einen zusätzlichen Ruhetag. Da hieß es Wunden lecken, Turbolader wechseln, Federbeinaufnahmen nachschweißen, Differential tauschen, Elektrikfehler finden, und für manche einfach nur relaxen und warten auf die nächsten Herausforderungen.
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